Weltlesebühne e.V.
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Der lange Weg ins Deutsche

Ein Gespräch über das Übersetzen aus „kleinen“ Sprachen

Die Slowakei und Tschechien grenzen beide an den deutschsprachigen Raum, sie haben in ihrer Geschichte sogar lange Zeit dazugehört. Dennoch fristen die Literaturen der beiden Länder in deutscher Übersetzung ein Schattendasein. Können Gastland-Auftritte bei Buchmessen – z. B. Tschechien in Leipzig 2019, in Frankfurt a. M. 2026; auch die Slowakei denkt über so etwas nach – daran etwas ändern?

Die Übersetzer:innen Marie-T. Cermann, Lena Dorn, Mirko Kraetsch und Susa Wolfrum geben Auskunft über ihre Arbeit mit „kleinen“ Sprachen, die bei Weitem nicht nur im Übersetzen von Texten besteht. Mit ihrer hohen sprachlichen und fachlichen Expertise sind die vier (und viele andere) als Scouts unterwegs – weil das sonst kaum jemand tun kann – und spielen eine entscheidende Rolle auf dem manchmal langen, oft holperigen, immer ungewissen Weg, den literarische Werke aus den beiden Ländern in den deutschsprachigen Raum zurücklegen müssen. Die vier verraten, was sie an ihrem Beruf so begeistert – und vielleicht auch, was anders besser laufen könnte.

In Zusammenarbeit mit dem České literární centrum (ČLC), dem Slovenské literárne centrum (SLC), dem Slowakischen Institut (SI) in Berlin und dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB).

Ab 19 Uhr schließt sich ein Abend mit fünf tschechischen und slowakischen Autor:innen an.

Berlin
11. Juni 2025 | 16:30 Uhr
Veranstaltungsort

Literarisches Colloquium Berlin (LCB), Am Sandwerder 5,
14109 Berlin-Wannsee

Eintritt

frei