Buchvorstellung und Gespräch mit Eric Vuillard und der Übersetzerin Nicola Denis
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Eric Vuillard, 1968 in Lyon geboren, ist Schriftsteller und Regisseur. Für seine Bücher, in denen er große Momente der Geschichte neu erzählt und damit ein eigenes Genre begründete, wurde er u.a. mit dem Prix de l’Inapercu, dem Franz-Hessel-Preis und dem Prix Goncourt ausgezeichnet.
Nicola Denis wurde 1972 im niedersächsischen Celle geboren. Sie studierte in Köln Germanistik, Kunstgeschichte und Romanistik und promovierte mit einer komparatistischen Arbeit zur Übersetzungsgeschichte: Tartuffe in Deutschland (LIT 2002). Seit 2002 arbeitet Nicola Denis hauptberuflich als Literaturübersetzerin. Sie ist Mitglied des VdÜ und nimmt regelmäßig an den VdÜ-Jahrestagungen in Wolfenbüttel teil. Im Juni 2014 leitete sie dort die Textwerkstatt „Musik ist nicht gleich Musik“. Bei der Online-Akademie der Bücherfrauen leitet sie das Seminar „Besser übersetzen – Für Übersetzerinnen Französisch – Deutsch“. Für „Der dünne Putz Menschlichkeit“ (Michel Terestchenko), „Céline“ (Philippe Muray), „Ballade vom Abendland“ & „Kongo“ (Éric Vuillard), „U–713 oder die Unglücksritter“ (Pierre Mac Orlan und Gus Bofa) und „Das Reich des Guten“ (Philippe Muray) wurde sie jeweils mit einem Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds ausgezeichnet. Elmar-Tophoven-Stipendium 2016 für „Ursule Mirouët“ (Honoré de Balzac), 2018 Exzellenzstipendium des Deutschen Übersetzerfonds für „14. Juli“ (Éric Vuillard). Mit der Übersetzung von „Die Tagesordnung“ war sie für den 10. Internationalen Literaturpreis des HKW nominiert. Nicola Denis lebt mit ihrer Familie in Westfrankreich.
Eine Veranstaltung von Kulturelle Aktion Marburg Strömungen e. V., Weltlesebühne e.V. und Institut für Romanistik der Philipps-Universität Marburg
TTZ, Technologie- und Tagungszentrum, Software-Center 3, 35037 Marburg
8 € (ermäßigt 5 €)