Weltlesebühne e.V.
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„Ich schreibe Stimmen und Töne“

Über das Übersetzen von Mo Yans Roman „Die Sandelholzstrafe“
Lesung und Diskussion

Karin Betz (Übersetzerin, Frankfurt am Main) im Gespräch mit Andrea Riemenschnitter (Sinologie Universität Zürich).

Der Nobelpreis für Literatur geht 2012 an den chinesischen Autor Mo Yan. Bislang wurden nur fünf seiner zahlreichen Romane ins Deutsche übersetzt. Worüber schreibt Mo Yan und was bedeutet es, einen so sprachgewaltigen Autor zu übersetzen, den das Nobelkomitee einen „halluzinatorischen Realisten“ nennt? Sein historisches Romanepos „Die Sandelholzstrafe“ versetzt den Leser in das ausgehende chinesische Kaiserreich um das Jahr 1900 und entfaltet in der Form und den Stimmen einer klassischen chinesischen Oper ein Meisterwerk um Gerechtigkeit, Liebe und Verrat. Die Übersetzerin Karin Betz stellt im Gespräch mit Andrea Riemenschnitter den Autor Mo Yan, den Roman „Die Sandelholzstrafe“ und ihre Arbeit daran vor. Im Anschluss besteht Gelegenheit zu Fragen und Diskussion.

Eine Veranstaltung der Universität Zürich in Kooperation mit der Weltlesebühne e.V. und dem Übersetzerhaus Looren.

 

Zürich
15. November 2012 | 18:00 Uhr
Veranstaltungsort

Universität Zürich, KOL-G-204 (Hauptgebäude, Rämistr. 71)

Eintritt

frei