Die Japanisch-Übersetzerin Ursula Gräfe im Gespräch
Japanische Romane rufen bei deutschen Lesern, anders als Texte westlicher Autoren, häufig ein gewisses Gefühl von Fremdheit hervor. Diese Fremdheit ist nicht von den Autoren beabsichtigt, sondern entsteht erst mit der Übersetzung beziehungsweise beim Lesen von Übersetzungen. Allerdings gehen japanische Schriftsteller unterschiedlich mit japanischen Topoi um, was sich auch in den Übersetzungen niederschlägt.
Die Literaturübersetzerin Ursula Gräfe wird aus einigen ihrer Übersetzungen lesen und im Gespräch mit ihrer Kollegin Nora Bierich darüber sprechen, wie sie als Übersetzerin japanische Begrifflichkeiten und kulturelle Eigenarten ins Deutsche bringt. Dabei soll im Besonderen auch das Thema Essen in der neueren japanischen Literatur thematisiert werden.
Eine Veranstaltung der Weltlesebühne e. V. mit der Mori-Ogai-Gedenkstätte Berlin. Gefördert durch die Robert-Bosch-Stiftung.
Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstraße 39, 10117 Berlin
5/3 Euro