Peter Egloff und Claudio Spescha übersetzen Leo Tuor
Charakteristisch für Leo Tuors Sprache ist der gezielte Einsatz von Lehnwörtern aus Deutschschweizer Dialekten. Sie sind ein wichtiges und zugleich witziges Stilelement seines Schreibens. Zudem kennt das Sursilvan eine Reihe von Ausdrücken zur Wegbeschreibung im Gebirge, die es im Deutschen gar nicht gibt. Wie Übersetzer diese Herausforderungen meistern, klärt Mevina Puorger Pestalozzi im Gespräch mit Peter Egloff und Claudio Spescha. Es werden Textpassagen auf Rätoromanisch und Deutsch gelesen.
Peter Egloff war IKRK-Delegierter, Redaktor bei Schweizer Radio DRS (heute SRF) und Programmleiter der Televisiun Rumantscha. Er lebt als freier Übersetzer und Publizist in Zürich.
Claudio Spescha arbeitet als Redaktor bei SRF und ist freier Übersetzer aus dem Rätoromanischen.
Mevina Puorger Pestalozzi ist Dozentin für Rätoromanische Sprache und Literatur an der Volkshochschule Zürich und Lektorin an der Universität Zürich, übersetzt aus dem Rätoromanischen und Italienischen und ist Verlegerin und Herausgeberin.
Weitere Infos: www.weltlesebühne.de und www.sogar.ch
Eine Veranstaltung von Weltlesebühne und Übersetzerhaus Looren im sogar theater, gefördert von Pro Helvetia, von der Oertli-Stiftung und der Stiftung Kulturfonds der ProLitteris.
Zürich | 28. September 2015 | 18 Uhr
„Sonderveranstaltung – Gläserne Übersetzer im Literaturhaus Zürich“
Vor der Veranstaltung im sogar theater können Sie ab 18 Uhr Antje Rávic Strubel und Yves Raeber beim Übersetzen über die Schulter schauen. Mit anschliessendem Apéro.
Eine Veranstaltung von Übersetzerhaus Looren und Literaturhaus Zürich.
Weitere Infos: www.literaturhaus.ch und www.looren.net
sogar theater Zürich | Josefstr. 106 | 8005 Zürich
CHF 22.-, diverse Ermäßigungen