Weltlesebühne e.V.
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Maske in Gold

Yukio Mishima neu übersetzt

Yukio Mishimas Roman „Kamen no kokuhaku“ lag als Geständnis einer Maske bis 2018 nur in einer deutschen Übersetzung aus dem Englischen vor. „Der Goldene Pavillon“, der zur Unesco-Sammlung repräsentativer Werke gehört, war bereits 1961 unter dem Titel „Tempelbrand“ erschienen. Yukio Mishima, dessen Freitod vor 49 Jahren ungeheures Aufsehen erregte, polarisiert bis heute. Dennoch haben sich Anhänger und Gegner stets gleichermaßen bewundernd über Mishimas sprachliche Virtuosität geäußert. Rechtzeitig zum 95. Geburtstag und zum 50. Todestag des Autors wurden beide Romane für den Schweizer Verlag Kein & Aber neu übersetzt.
Die Übersetzerinnen berichten von ihrem großen Abenteuer, eine neue Sprache für zwei Klassiker zu finden, die in Japan als Inbegriff literarischer Meisterschaft gelten.

Ursula Gräfe und Nora Bierich haben Japanologie studiert und übersetzen seit 25 Jahren japanische Literatur ins Deutsche. Beide wurden mit dem Übersetzerpreis der Japan Foundation sowie 2019 gemeinsam mit dem Noma-Preis für Übersetzungen aus dem Japanischen in eine Fremdsprache ausgezeichnet.

Eine Kooperation der Mori-Ogai-Gedenkstätte mit der Weltlesebühne e.V. Gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds e. V.

Berlin
25. November 2019 | 18:00 Uhr
Veranstaltungsort

Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstraße 39, 10117 Berlin

Eintritt

5 Euro, erm. 3 Euro