Die Übersetzerin Susanne Lange im Porträt
Susanne Lange ist eine der interessantesten und renommiertesten Übersetzerinnen des deutschen Sprachraums. Für ihre Neuübersetzung des „Don Quijote von der Mancha“ erhielt sie 2003 das Zuger Übersetzerstipendium und 2009 den Johann-Heinrich-Voss-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zehn Jahre später wurde sie für ihre Übersetzung des Romanerstlings „Gringo Champ“, den die mexikanische Autorin Aura Xilonen im Alter von neunzehn Jahren verfasst hat, für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Sie übersetzt auch spanische und hispanoamerikanische Lyrik. 2023 erschien ihre Übersetzung des Romans „Nervensystem“ der chilenischen Autorin Lina Meruane (AKI-Verlag).
Welche Überlegungen stehen bei Susanne Langes Tätigkeit im Zentrum? Was hat sie dazu bewogen, den über tausendseitigen spanischen Klassiker neu zu übertragen? Wie ist sie dabei vorgegangen? Welche Sprache fand sie für die mexikanischen US-Migrant*innen, die in Xilonens Roman auftreten? Gibt es den „Stil“ einer Übersetzerin? Anhand konkreter Beispiele beleuchten Gespräch und Lesung verschiedene Aspekte der Übersetzungsarbeit.
Sprecher ist Yves Raeber, Schauspieler, Regisseur und Übersetzer.
Eine Veranstaltung der Weltlesebühne Zürich in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Helferei und dem Übersetzerhaus Looren. Weitere Informationen auf www.weltlesebühne.de, www.helferei.ch und www.looren.net.
Kulturhaus Helferei, Breitingersaal, Kirchgasse 13, 8001 Zürich
Fr. 15.- / 10.- (ermäßigt)
Reservation: ruth.gantert@viceversalitterature.ch