Weltlesebühne e.V.

Foto El Azzouzi: privat; Ilja Braun: Manuel Kinzler

Flämischer Autor trifft Übersetzer: Fikry El Azzouzi und Ilja Braun

Eine Veranstaltung im Rahmen des Forschungstages „Vielgestaltig, aber unbekannt? Die Rezeption belgischer Literaturen nach 1945“

Im Rahmen des Forschungstages findet zum Abschluss eine öffentliche, zweisprachige Lesung statt, die auch separat besucht werden kann. Fikry El Azzouzi gelingt es, in seinen Romanen „Wir da draußen“ (2016) u. „Sie allein“ (2017) die Herausforderungen der postmigrantischen Gesellschaft am Beispiel Belgien aufzuzeigen. Sein Übersetzer Ilja Braun führt durch die Lesung.

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Ilja Braun hat Bücher von Fikry El-Azzouzi, Stefan Brijs, Louis Paul Boon, Toine Heijmans und anderen niederländischsprachigen Autorinnen und Autoren ins Deutsche übertragen. Daneben war er als freier Lektor, Literaturveranstalter und Journalist tätig. Derzeit setzt er sich als Advocacy Officer bei Reporter ohne Grenzen (RSF Deutschland) für Pressefreiheit und den Schutz von Journalistinnen und Journalisten ein.

Fikry El Azzouzi ist Romanautor und Dramatiker. Er gehört zur Generation junger flämischer Autoren mit Migrationshintergrund, die das Alltagsleben der Muslime in Belgien thematisieren. Der Autor erhielt 2020 den flämischen Kulturpreis „Ultima vor de Letteren“. Zudem wurde er ausgezeichnet mit dem „Arkprijs voor het vrije Woord“ (2015) sowie dem „Auteursprijs voor Podiumkunst“ (2013). Seine Theaterstücke „Reizen Jihad“ (2015), „Alleen“ (2016), „Malcolm X“ (2016) und „Salam“ (2018) wurden für das flämische „TheaterFestival“ nominiert.

Eine Veranstaltung des Centre for Translation Studies der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Weltlesebühne e.V. Gefördert von der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Düsseldorf
17. November 2023 | 19:00 Uhr
Veranstaltungsort

Haus der Universität, Schadowstr. 14, 40212 Düsseldorf

Eintritt

frei